WIE WIR VERLERNT HABEN, NICHTS ZU TUN
Der moderne Mensch definiert sich über seine Produktivität. Wer nichts leistet, ist nichts wert in einer Welt, die vom Kapitalismus geprägt ist. So passiert es, dass Hobbies zu finanziell verwertbaren Tätigkeiten verkommen, Personen zu Brands werden und der Tag zu 24 Stunden wird, die wir möglichst gewinnbringend einzusetzen haben. Dieses zwanghafte Tun wird allerdings zum Problem, wenn wir dabei vergessen, auf uns zu schauen: wir überschreiten unsere Grenzen. Diese Publikation erforscht eine Gesellschaft, die toxische Produktivität fördert, fühlt dabei dem Kapitalismus auf den Zahn und lässt Menschen zu Wort kommen, denen all das zu viel wurde.