AGORA
Heute verfügen wir über ein Medium das Kommunikation in beinahe uneingeschränktem Ausmaß erlaubt und – richtig eingesetzt – uns der direkten Demokratie wieder ein großes Stück näher bringen kann: Das Internet. Es erlaubt uns ein Kommunikationsportal nach eigenem Konzept zu gestalten, mit Regeln an die sich jeder halten muss, der teilhaben möchte. Das Schlüsselelement Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen innerhalb der Bevölkerung, sowie zwischen Regierung und Regierten kann in Form einer Online-Plattform wiederhergestellt werden. Die Online-Plattform wird von der Regierung bereitgestellt. Über die Plattform werden Umfragen, Volksabstimmungen und Wahlprognosen betrieben, die dann im Parlament diskutiert werden. Stimmen werden nicht wie traditionell „stumm“ abgegeben, sondern in Form einer persönlichen Stellungnahme. Zahlen zur Abstimmung werden erst hinterher sichtbar. Zuvor können Mehrheiten, und Tendenzen nur ungefähr an der Anzahl der Stellungnahmen erahnt werden. Zahlen sollen wieder an das Ende des demokratischen Prozesses zurückverbannt werden und der verbalen Diskussion Platz machen. Einige Menschen verfügen nicht über einen Laptop oder PC. Um an AGORA teilzuhaben, müssten sie auf öffentlich zugängliche Rechner zurückgreifen. Um diese Menschen den Zugang zu erleichtern, soll zusätzlich eine App entstehen. Tools, wie Notizen und Lesezeichen, können so sowohl unterwegs, als auch zuhause aufgerufen werden. Die App ermöglicht allen Nutzern einen bequemen Zugriff, sowie nützliche Tools für unterwegs. Das Ergebnis ist eine Prototyp-Datei, die sich im Browser öffnen lässt und anhand derer die User-Experience nachvollzogen und ausprobiert werden kann. Er zeigt außerdem, wie sich die Grafik zusammensetzt und die Komplexität des Meinungspluralismus visualisiert. Die App wird in einem Video als ein Adobe-xD-Prototyp vorgestellt.